Die Geschichte des Glases und hier speziell die des Weinglases ist schon immer auch von der Mode beeinflusst gewesen. So waren z.B. viele Jahrzehnte schwere teure Kristallgläser das Maß aller Dinge, diese avancierten sogar zum Statussymbol. In der Funktionalität unterschied man lange Zeit allerhöchstens zwischen Rotwein- und Weißweinglas. Eine Zeitenwende trat mit dem Erscheinen der Sommeliers Glasserie ein, die Claus Riedel 1973 der Welt vorstellte. Mundgeblasene langstielige und dünnwandige Gläser in vielfach verschieden Formen und Größen sollten die unterschiedlichsten Rebsorten, wie z.B. Riesling, Chardonnay, Burgunder, Cabernet Sauvignon usw. besser zur Geltung bringen und der Wein aus dem „richtigen Glas“ dann auch besser schmecken. Anfangs wurde Riedel von vielen nicht erstgenommen und belächelt, denn wie sollte es sein, dass der gleiche Wein aus einem ähnlichen Glas anders schmecken konnte.
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